Die Füße tragen den Menschen durch die Welt, die Hände packen das Leben an - sie sind die wichtigsten Taktgeber der Existenz. Es überrascht daher nicht, dass Handpflege und Fußpflege zu den ältesten Schönheitsritualen der Welt gehören. Bereits die Urvölker widmeten ihren Füßen viel Aufmerksamkeit - den waren diese nicht intakt und funktionsfähig, konnten sie nicht laufen und wurden vom Stamm zurückgelassen. Auch die Hand als Greifwerkzeug musste gesund und arbeitsbereit sein. Es liegt also in der Natur des Menschen, sorgfältig mit Hand und Fuß umzugehen.
Jede Woche eine klassische Maniküre und Pediküre bei einer professionellen Kosmetikerin zu buchen, ist kostenintensiv und zeitaufwendig. Handpflege ist aber ein Aushängeschild für einen sorgsamen Umgang mit sich selbst, sollte man sich zumindest regelmäßig eine kleine Maniküre zuhause gönnen. Und während eine Tube Handcreme schon fast zur Standardausrüstung jeder Handtasche zählen, werden die Füße leider oft etwas vernachlässigt - dabei brauchen gerade die eine sorgfältige Pflege! Eine schnelle Pediküre sollte wöchentlich zum Beautyprogramm gehören, und eine gute Fußcreme wirkt nach einem langen Arbeitstag wahre Wunder.
Schritt für Schritt zum gepflegten Fuß:
- Fußbad - Die Pediküre beginnt mit einem angenehmen Bad - nicht zu heiß, damit der Fuß nicht ins Schwitzen gerät. Für den Wellness-Effekt können Badezusätze mit Sprudeleffekt verwendet werden. Selbst wenn keine Badewanne oder hohe Duschwanne vorhanden ist - eine große Schüssel aus der Küche ist eine gute Alternative.
- Hornhaut - Mit einer Hornhautfeile kann nach dem Bad die überschüssige Haut abgefeilt, oder mit einem Bimsstein abgerubbelt werden. Menschen, die viel Laufsport betreiben, sollten nicht zu radikal rubbeln, da die Hornhaut ja auch ein natürlicher Schutz ist. Wer sehr starke Hornhaut hat, kann regelmäßig vor dem Schlafengehen eine Creme mit hornhautreduzierendem Effekt nutzen.
- Peeling - Die gebadete und abgeriebene Haut wird nun mit einem Peeling noch verfeinert und von letzten Hautschüppchen befreit.
- Nagelpflege - Mit Rosenholzstäbchen wird die Nagelhaut zurückgeschoben, die Nägel selbst werden mit einer Nagelschere oder einem Nagelknipser möglichst kurz geformt. Es ist wichtig, auf saubere Kanten zu achten, damit die Nägel nicht einwachsen.
- Creme - Je nach individuellem Bedarf wird abschließend die passende Fußcreme aufgetragen - es gibt verschiedene Produkte für die jeweiligen Bedürfnisse und Jahreszeiten. Besonders verwöhnen kann man den Fuß mit einer speziellen Maske, die über Nacht einwirkt.
- Lackieren - Am nächsten Morgen können die Nägel bei einer ersten Tasse Kaffee lackiert werden - ganz nach Lust und Laune!
Anderen Menschen eine schön gepflegte Hand zu reichen, verbessert das eigene Selbstwertgefühl. Auch in größter Zeitnot ist es möglich, mit ein paar Handgriffen Finger und Nägel in Form zu bringen.
- Alter Lack - Mit einem mildem Nagellackentferner wird der alte Lack entfernt.
- Handpeeling - Ein gutes Handpeeling unter warmem Wasser macht die Haut weich und aufnahmebereit für die weitere Pflege.
- Nagelpflege - Wie bei der Pediküre werden die Nägel schonend in Form gebracht und gefeilt.
- Polieren - Ein Lackieren der Nägel ist meist der größte Zeitfaktor der Maniküre. Daher empfiehlt sich ein guter Polierbuffer mit verschiedenen Phasen - so muss man nicht auf Trocknungszeiten achten und die Nägel glänzen trotzdem schön.
- Zum Schluss wird die Handcreme aufgetragen - alles zusammen dauert keine Viertelstunde, aber der Eindruck gepflegter Hände hält Ewigkeiten.