Juliette Has a Gun setzen bei Another Oud auf Gegensätze
Another Oud heisst frei übersetzt so viel wie "Schon wieder ein Oud". Die Designer von Juliette Has a Gun dachten sich diesen Namen aus, da er auf dem Satz anspielen sollte, den viele denken, wenn sie einem weiteren Oud-Duft begegnen. Denn es gibt viele Kompositionen, die auf diese von Yves Saint Laurent vor einigen Jahren wiederentdeckte Substanz, aufbauen.
Aus dem Harz des Adlerbaumes wurden seit Beginn unserer Zeitzählung in Arabien erotisierende Düfte geschaffen. Die Substanz geriet in Vergessenheit und wurde 2002 von einem nackten, männlichen Modell, der alles zeigte, beworben. Schnell war Oud sprichwörtlich in aller Munde und wurde zur Inspiration und zum Mittelpunkt vieler Parfums.
Romano Ricci kreierte sein Oud-Parfum bewusst geheimnisvoll, avantgardistisch und opulent. Der Duft schafft spielend den Spagat, den ein wirklicher Unisexduft schaffen sollte, nämlich von Damen und Herren gleichermassen getragen werden zu können. Die meisten Unisexdüfte sind Männern eine Idee zu blumig und Frauen zu herb. Another Oud fehlt es an der schweren Süsse orientalischer Duftnoten und herben Nuancen. Dadurch ist es für beide Geschlechter attraktiv.
Juliet has a Gun wurde im Jahre 2002 ins Leben gerufen. Romano Ricci konnte einen der besten Jungparfumeure der Welt für sein Duftlabel verpflichten, Francis Kurkdjian. Er schuf viele Düfte für die Marke, dessen Name ein Wortspiel darstellt, das ihre Affinität Altes und Bewährtes mit Neuem zu paaren, vermitteln soll. Shakespeare trifft auf Rock and Roll und Juliette trägt eine Waffe, ihren tollen Duft. Alles hier ist anders als gewohnt. Aber gerade dies macht das Interessante des Labels aus. Romano Ricci ehrt und würdigt seine Familie, gibt dem Altbewährten gerne einen Schuss ungewohnte Würze, die den eigenen Charme der Kreationen ausmacht.